Storchenzug im Wandel

Unser aktuelles Projekt in Spanien: Forschung für den Storchenzug
Das Zugverhalten der westziehenden Weissstörche (Ciconia ciconia) hat sich geändert: Ein großer Teil dieser Vögel zieht nicht mehr, wie üblich, zum Überwintern nach Westafrika, sondern überwintert im Süden Spaniens. Als „Storch Schweiz“, die schweizerische Gesellschaft für den Schutz des Weissstorchs, in den Jahren 2000 und 2001 ihr grosses Satellitentelemetrie-Projekt „SOS Storch“ durchführte, fand man heraus, dass bereits fast die Hälfte der schweizerischen Störche in Südspanien „hängen bleibt“. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Viele Tausend „Westzieher“ beenden den Zug nach Süden in Spanien, finden Nahrung in Reisfeldern und vor allem auf grossen, offenen Mülldeponien.
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