- Storchenkämpfe können heftig und blutig enden
- Erste erfolgreiche Brut am Katzensee
Schweizer Storchendame im schwäbischen Weil der Stadt gelandet
Text: Sabine A. Fuchs,
Foto: Christoph Kasulke
Seit über 60 Jahren gab es in Weil der Stadt – in unmittelbarer Nähe meines Heimatortes – keine Weissstörche mehr. Was für eine Sensation, dass sich letztes Jahr zwei Altstörche auf dem Storchenturm niederliessen. Im ganzen Landkreis Böblingen, ist Weil der Stadt der einzige Ort mit einem brütenden Storchenpaar. Auch dieses Jahr wurden wieder Störche am Horst gesichtet. Der männliche Altstorch war bereits letzte Saison an Ort und Stelle. Er kommt aus Knittelsheim (Landkreis Rheinland-Pfalz) und wurde 2020 beringt. Dieses Jahr mit neuer Partnerin aus der Schweiz, beringt 2021 in Damphreux (Kanton Jura). Seit Anfang April wird gebrütet, so dass Anfang Mai mit dem Nachwuchs gerechnet werden kann.
Und warum Storchenturm? Der alte Storchenturm von Weil der Stadt ist Teil der Befestigung der „Renninger Vorstadt“ und datiert aus dem 15. Jahrhundert. Er bekam seinen Namen von den seit 1798 dort nistenden Störchen. Einst als Wachturm, diente er später als Armenwohnung.
Vielen Dank an Sabine Holmgeirsson vom Naturschutzbund (NABU) Weil der Stadt für die Ringablesungen, sowie Christoph Kasulke für das Foto.
