Storchensommer

Ein Film von Holger Schulz und Peter Enggist

Inhaltsangabe:

Einführung
Feuchte Wiesen als wichtiger Lebensraum für viele seltene und gefährdete Tiere und Pflanzen. Beispielhaft werden der Weißstorch und seine Habitatansprüche näher dargestellt. Entstehungsgeschichte der Feuchtlebensräume im Voralpenraum.

Lebensraum Teich
Charakteristische Tiere und Pflanzen des Lebensraums „Teich“ werden in Wort und Bild vorgestellt. Weißstorch als Endkonsument.

Fortpflanzung des Weißstorchs
Filmaufnahmen am Horst geben Einblick in die Brutbiologie des Weißstorchs: Paar­verhalten, Kopulation, Bebrütung des Geleges, Aufzucht der Jungen.

Lebensraum Feuchtwiese
Feuchtwiesen als Bestandteil der traditionellen Kulturlandschaft, Nutzungsform Streuwiese. Die reichhaltige Streuwiesenflora und -fauna wird vorgestellt, darunter die typischen Wiesenbrüter Großer Brachvogel, Kiebitz und Braunkehlchen. Be­deutung der Fettwiesen als Nahrungshabitat, z. B. für den Weißstorch.

Gefährdungen
Ein Vergleich historischer mit aktuellen Landschaftsaufnahmen lässt den gewaltigen Lebensraumschwund und Landschaftswandel der letzten Jahrzehnte als Hauptur­sache für das Aussterben des Weißstorchs erkennen. Als weitere Probleme werden die intensive Freizeitnutzung, Müll in der Landschaft und die mit Freileitungen ver­bundenen Gefahren erläutert.

Lebensraumaufwertungen und Öffentlichkeitsarbeit
Vorstellung des Interreg-Projektes „Feuchtgrünland und Storchenlebensräume zwischen Alpenrhein und Donau“, dessen vorrangiges Ziel die Aufwertung des Lebensraumes von Feuchtwiesenbewohnern, insbesondere des Weißstorchs ist. Maßnahmen wie z. B. die Neuanlage von Kleingewässern, Entbuschungen, das Anheben des Grund­wasserstandes und die Beweidung mit Heckrindern werden dargestellt. Öffentlich­keitsarbeit als wesentlicher Bestandteil des Projektes.