Bestandsentwicklung
Die Bestandsentwicklung des Weissstorchs in der Schweiz ist sehr gut dokumentiert. Nach einem rapiden Rückgang seit spätestens 1900 (140 Brupaare) erlosch die Strochenpopulation 1950 in der Schweiz. Dank dem bereits 1948 durch Max Bloesch begonnenen Projekt zur Wiederansiedlung, brütete 1960 endlich wieder das erste freifliegende Paar in Altreu. In den folgenden Jahren ging es nur zögerlich voran bis 1965 die Zahl der Brutpaare plötzlich auf 10 anstieg, von nun an stieg die Brutpaarzahl kontinuierlich an und seit 2010 zeichnet sich eine rasante Zunahme von jährlich ca.10% ab. Heute brüten in der Schweiz vom Bodensee bis zum Genfersee erfreulicherweise über 1000 Storchenpaare, so viele wie noch nie!
Bestandesentwicklung 1960 - 2023
Mit der Zunahme von extremen Trockenperioden, Überschwemmungen, dem Verschwinden der Insekten als Nahrungsgrundlage und dem Vergiften unserer Böden mit Pestiziden und Plastikabfall, ist die Zukunft des Weissstorchs durchaus nicht garantiert.
Brutergebnisse
| Total HPa | 1082 |
|---|---|
| Total Hpm | 578 |
| Total HPo | 435 |
| Total Hpx | 53 |
| Total Junge | 1165 |
Zusammenfassung:
| HPa | Horstpaare allgemein |
| HPm | Horstpaare mit ausgeflogenen Jungen |
| HPo | Horstpaare ohne ausgeflogene Jungen |
| Hpx | Horstpaare ohne genaue Informationen |
| Jgz | Jungenzahl |
