Zum Inhalte springen

Storch Schweiz

Die Gesellschaft Storch Schweiz setzt sich für die Verbesserung des Lebensraumes, die Verminderung von Gefahren und ein grösseres Verständnis für den Storch ein. Wenn der Storch in der Schweiz überleben soll, müssen wir ihm gute Lebensräume zur Verfügung stellen.
Günstige und an Nahrung reiche Lebensräume verringern die Jungensterblichkeit und erhöhen die Chance, dass uns der Storch erhalten bleibt.

Im Netzwerk Storch Schweiz arbeiten wir eng mit unseren Partnern in der Schweiz zusammen. Die Schutzmassnahmen für den Weissstorch erfordern ausserdem eine internationale Zusammenarbeit in unseren Projekten.

Die Landschaft ist ein Stück unseres eigenen Wesens.
Jede Zerstörung der Landschaft bedeutet eine Zerstörung unserer seelischen Substanz.

Storchenberingung als Identität

Schon seit Beginn des Wiederansiedlungsprojekts in der Schweiz werden die Weissstörche zur Erfolgskontrolle wo immer möglich beringt und das Brutgeschehen an den Horsten verfolgt. Dank der Beringungen und Monitoring wissen wir heute sehr viel über die Entwicklung der Populationen, Gefahren, das Zugverhalten sowie Überwinterungs- und Rastgebiete der Weissstörche. 

 
Wie werden die Störche beringt?

Frühestens ab der 5. Lebenswoche bis maximal zur 7. Lebenswoche werden die Jungstörche in ihren Horsten beringt. Sie fallen dabei in eine Art Starre, man nennt das Akinese. Die Jungstörche stellen sich tot, das kommt im Tierreich bei anderen Arten auch vor. Werden Störche später beringt, besteht die Gefahr dass sie abspringen. 

Die Storchenhorste sind leider in den seltensten Fällen mit einer Leiter erreichbar. Hier sind wir auf die Unterstützung der Feuerwehren oder Hebebühnenbesitzer angewiesen. Ohne diese Unterstützung wäre eine Beringung kaum noch möglich.  Herzlichen Dank allen, die uns bei der Beringung unterstützen!