Das Projekt SOS-Storch
In einer in dieser Grössenordnung bisher nicht dagewesenen Aktion, unter Einsatz modernster Technologien, und mit grossem fachlichen Input begleitete "Storch Schweiz" - in den Jahren 2000-2001 in Zusammenarbeit mit dem Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern und unterstützt von zahlreichen Sponsoren die Störche auf ihren Zugwegen zwischen der Schweiz und Westafrika.
Die Feldforschungsarbeiten sind jetzt abgeschlossen, die Daten wurden ausgewertet und in einem Forschungsbericht von Dr. Holger Schulz veröffentlicht.
Sie können die Zusammenfassungen der Berichte hier einsehen oder den gesamten Bericht jeweils als pdf-Datei herunterladen:
1. Ökologie des Weissstorchs in Westafrika
2. Zugbewegungen
3. Zugrouten und Zugverhalten
4. Verluste
5. Rastplätze
Die im Projekt "SOS Storch" mitarbeitenden Naturschützer und Wissenschaftler ermittelten die Faktoren, die massgeblich zur Gefährdung der Art beitragen.
Was genau sind die drohendsten Verlustursachen?
Wo konzentrieren sich gefährliche Freileitungen?
Wo fallen die Vögel Jägern zum Opfer?
An welchen Stellen fehlt es an geeigneten Nahrungsflächen?
"Satellitentelemetrie" heisst das Zauberwort für den Erfolg des Projekts. Kleine Sender, nicht mehr als 40-50 Gramm schwer, werden den Störchen noch am Brutort auf den Rücken gebunden. Während der Wanderung nach Afrika zeigen sie den Forschern von "SOS Storch" kontinuierlich an, wo gerade sich die besenderten Störche aufhalten.
In unserer website www.sosstorch.ch erfahren Sie mehr über das Projekt:
Aktuelle Daten zum Standort der besenderten Vögel, das Tagebuch des Projektleiters, aus den Jahren 2000 und 2001, die Zugrouten, die Arbeit des SOS-Teams und und vieles mehr.