Storch Schweiz
Die Gesellschaft Storch Schweiz setzt sich für die Verbesserung des Lebensraumes, die Verminderung von Gefahren und ein grösseres Verständnis für den Storch ein. Wenn der Storch in der Schweiz überleben soll, müssen wir ihm gute Lebensräume zur Verfügung stellen.
Günstige und an Nahrung reiche Lebensräume verringern die Jungensterblichkeit und erhöhen die Chance, dass uns der Storch erhalten bleibt.
Im Netzwerk Storch Schweiz arbeiten wir eng mit unseren Partnern in der Schweiz zusammen. Die Schutzmassnahmen für den Weissstorch erfordern ausserdem eine internationale Zusammenarbeit in unseren Projekten.
Die Landschaft ist ein Stück unseres eigenen Wesens.
Jede Zerstörung der Landschaft bedeutet eine Zerstörung unserer seelischen Substanz.
Störche im Winter
Der Anblick eines Weissstorches im Winter ist ungewohnt, denn als typischer Zugvogel verbringt er die kalte Jahreszeit normalerweise in Afrika oder Südeuropa.
Das Zugverhalten der Störche hat sich verändert, zunehmend überwintern Weissstörche in der Schweiz.
Auch wenn der Anblick eines Weissstorches im Schnee ungewöhnlich ist, besteht keine Grund für ein Eingreifen.
- Überwinternde Störche sind durch ihr Gefieder gut vor Kälte schützt. Auch Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt können sie gut überstehen.
- Auf den Wiesen finden die Störche meist genügend Nahrung (vor allem Mäuse), solange keine geschlossene Schneedecke liegt oder der Boden zu stark gefroren ist. Wird das Nahrungsangebot zu knapp, weichen überwinternde Störche normalerweise von selbst in Regionen aus, wo sie genug Nahrung finden.
- Auf die Fütterung von überwinternden Weissstörchen ist ausser in ausgesprochenen Notsituationen zu verzichten. Sonst besteht die Gefahr, dass die Störche zu lange an einem nicht optimalen Gebiet bleiben.